"Werden und Vergehen" und Vandalismus - Neues von der Reisigwehrinsel
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Am gestrigen 23. August 2020 machte ich nach der Hitzewelle einen entspannenden Spaziergang auf der Wehr- und Reisigwehrinsel. Es waren noch nicht viele Besucher unterwegs und ich genoss die Stille und den erfrischenden Wind. Ich wollte auch nachschauen, ob die Skulptur "zweisam" von Christoph Roßner inzwischen umgesetzt wurde.
Dann hatte ich erfahren, dass die Skulptur "UNDINE 2018" von Margret Holz vom stählernen Unterteil gehoben und den kleinen Hang hinuntergerollt wurde. Ob es nur die Lust am Zerstören oder die Stahlplatte als Standfuß das Objekt der Begierde war ist nicht bekannt.
Die Skulptur hat keine Schäden erlitten und die Stahlplatte war offenbar zu schwer.
Holz ist ein vergängliches Material und an einigen Skulpturen ist das Werk von Pilzen und Getier inzwischen weit fortgeschritten. Besonders betroffen sind die 2013 entstandenen Werke von Georg Janthur ("Von der Kastanie zur Rose") und von Thomas Junghans ("Kastanientiere"). Die beschädigten Skulpturen verbleiben vorerst auf der Reisigwehrinsel als Symbol für "Werden und Vergehen" und als Erinnerung an den Kreislauf der Natur. Sie holt sich alles zurück und überführt es in den ewigen Kreislauf.
Natürlich sind nicht alle Skupturen beschädigt, deshalb noch einige Fotos vom Rundgang am 23.8.2020.
Fotos 1 und 2 © S. Lindner
Fotos 3 und 4 © Helmut P. Fleischhauer




Die umgesetzte Skulptur "zweisam" von Christoph Roßner (2018)
Helmut P. Fleischhauer
Käthe-Kollwitz-Straße 2A
03149 Forst (Lausitz)