Unter diesem Menüpunkt werden Erinnerungen veröffentlicht, sowie die Künstlerinnen und Künstler und deren Werke vorgestellt, die am 1. Internationalen Kunstsymposium der Rosenstadt Forst (Lausitz) im Jahre 2013 teilgenommen haben. Die Reihenfolge der ersten dreizehn Kunstwerke ist dem Skulpturenpfad auf der Reisigwehrinsel angepasst, die drei Kunstwerke, die andere Plätze gefunden haben, folgen dann. Die Beiträge der Gespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern stammen aus dem Jahr 2013 und wurden in dem Jahr veröffentlicht.

"In jedem Abschied steckt ein Anfang" - Impressionen 2013 in Forst (Lausitz)
Das 1. Internationale Kunstsymposium der Rosenstadt Forst (Lausitz) war ein Erfolg. Die Zeit von der Idee bis zum Beginn war kurz, konnte aber dank der ausgeprägten Sponsorenkultur fristgerecht umgesetzt werden.
16 Künstlerinnen und Künstler aus 8 Nationen beteiligten sich und schufen in einer Woche sehr unterschiedliche Kunstwerke, die ihre Standorte auf der Reisigwehrinsel, gegenüber des historischen Einganges des Ostdeutschen Rosengartens und an drei weiteren Stellen in der Stadt gefunden haben.
Bei den

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"The Border Gate" von Silvio Ukat - 2013
Die Skulptur entstand 2013 im Rahmen des 1. Internationalen Kunstsymposiums in Forst (Lausitz)

Silvio Ukat aus Glauchau ist ausgebildeter Holzbildhauer und hat nach der Ausbildung noch ein Studium der Fachrichtung Holzgestaltung an der Fachhochschule Schneeberg absolviert. Holzbildhauerei ist Bestandteil des Studienganges.

Auf der Webseite der Fachhochschule ist zu lesen: „Innerhalb angewandter Kunst bewegt sich Holzgestaltung im Spannungsfeld zwischen Handwerk und Kunst, zwischen Design und freier Gestaltung. Dabei spannt sich der

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"Von der Kastanie zur Rose" von Georg Janthur - 2013
„Von der Kastanie zur Rose“ nennt der 1958 in Wuppertal geborene Georg Janthur sein Werk, die Verwandlung der Kastanie in eine Rose.

Die Kinder, die die Künstler besuchten und bei der Arbeit beobachteten, waren unbekümmert und voller Phantasie. Bei ihnen löste die „Kastanienschote“ mit ihren 5 Kastanien im Inneren oder die Schnecke während der Metamorphose kein unverständiges Kopfschütteln aus.
Kunstwerke müssen 'wirken', das rationale Denken darf ruhig immer wieder eine Pause

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"COLUMN" von Petra Křivová - 2013
Farbenfroh wie der Rosengarten ragt die „Säule“ senkrecht nach oben. Die im unteren Bereich verarbeiteten Äste erinnern mich an die Wurzeln eines Baumes, die der in den Himmeln ragenden Skulptur Halt geben.

Die 1988 geborene Petra Křivová lebt in Staré Město in Tschechien und studiert seit 2009 an der Akademie der Künste. Von 2004 – 2008 erlernte sie den Umgang mit dem Werkstoff Stein, dem ein Jahr an der Sprachschule Comenius

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"Innenleben einer Kastanie" von Alina Illgen - 2013
Die aus Oldenburg (Niedersachsen) stammende Alina Illgen war die jüngste Teilnehmerin am 1. Internationalen Kunstsymposium im Jahr 2013.
Etwas skeptisch ist sie … meint, es gäbe doch nichts über sie zu schreiben.

Sie hatte sich beworben und überzeugte die Jury mit ihrem Entwurf „Innenleben einer Kastanie“. Für sie ist es das erste Symposium, an dem sie teilnimmt.
Im vergangenen Jahr beendetet sie ihre Ausbildung zur Holzbildhauerin an der Berufsfachschule in Flensburg.
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„THE POWER OF PLANTS“ von Maria „Maja“ Moroz - 2013
„THE POWER OF PLANTS“ - Die Kraft der Pflanzen - der 1959 in Krakow/Polen geborenen Maria „Maja“ Moroz ist das nächste Kunstwerk. Die mächtigen Kastanien des Kegeldammes wurden gefällt, ein Teil eines Stammes hat sich in ihr liegendes Werk verwandelt. Gefällt, also liegt der Stamm. Aber, die Pflanzen und die Natur sind stark und so wachsen aus dem Stamm stählerne Rosenblüten. Tod und neues Leben in einer künstlerischen Form.

Besonders freut

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"Willkommen und Abschied" von Steffen Mertens - 2013
Der in Cottbus lebende Steffen Mertens, Bildhauer, Maler und Zeichner, hat seinem Entwurf den Titel „Willkommen und Abschied“ gegeben. Seine Skulptur besteht aus zwei Teilen. Ein Teil ist schlank, hoch aufragend, bunt und reckt sich gen Himmel. „Ich bin frei, habe noch alles vor mir ….“
Dieser Teil steht für das „Willkommen“.
Der zweite Teil, der für den „Abschied“ steht ist ein liegender Kopf, mit einer etwas melancholischen Ausstrahlung.
Steffen Mertens: „Das

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"LILITH - die aus dem Weltenbaum vertrieben wurde" von Franziska Uhl - 2013
Franziska Uhl wohnt in Kunice, Polen, und hat erst nach prägenden Erlebnissen zur Bildhauerei gefunden. Nach dem Studium der Malerei in Bremen wollte sie gerne in Dresden weiter studieren. Ganz besonders bei Gerhard Kettner, Lithograf, Graphiker, Professor und Rektor der Hochschule für Bildende Künste wollte sie lernen.
Die DDR hätte sie akzeptiert, die Bundesrepublik verhinderte es aber.
„Die Zeit kam mir zu Hilfe. Die Mauer fiel und so konnte ich doch noch

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"Im Embryo - Die Welt" von Donki Ha - 2013
Dong-Ki Ha stammt aus Busan im Süden Koreas.
Er kam nach Deutschland und studierte an der „Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle“ ebenfalls Bildhauerei. Seine Werkstoffe sind Holz, Metall und Stein und die Verbindung dieser Materialeien.
Heute wohnt er noch immer in Halle (Saale), sein Atelier ist allerdings in Leipzig.
Heute früh beobachtete ich ihn eine Weile als er langsam auf dem Stamm entlangging, immer wieder mit Pausen und mit den Armen 'markierte' er

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"Work – Life – Balance" von Matthias Trott - 2013
„Work – Life – Balance“ - die Balance zwischen Arbeit, Leben und privatem Bereich - nennt der 1962 in Naumburg geborenen Matthias Trott sein Kunstwerk.
Der auf einer Rolle liegenden Balken symbolisiert das bisherige Leben, das Höhen, Tiefen und Unsicherheit beinhaltet. Deshalb liegt es auf einer Rolle. Die senkrechte Skulptur lässt er zurückblicken. Die Interpretation möchte er den Betrachtern überlassen.
Ich sagte: „Ich denke, wenn wir nicht selbstkritisch auf unser Leben

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"Kastanientiere" von Thomas Junghans - 2013
Das nächste Kunstwerk am Skulpturenpfad auf der Reisigewehrinsel, das nach einer kleinen Biegung des Weges ein wenig zurückgesetzt auftaucht, zaubert den Besuchern ein Lächeln auf die Lippen. Jeder erkennt sofort was sich in den beiden Figuren des 1982 in Stollberg geborenen Thomas Junghans mit dem Titel „Kastanientiere“ verbirgt.

Bei unserem Gespräch fragte ich ihn nach seinem Entwurf.
„Welchen Titel hat ihr Entwurf für dieses Symposium?“
„'Kastanientiere' … Wissen sie, so wie

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"Vertical Train" von Paolo Vivian - 2013
Auf der linken Seite entlang des Weges ragt eine fast schwarze Skulptur in den Himmel. „Vertical Train“ hat der 1962 in Soso di Pergine/Italien geborene Paolo Vivian sein Kunstwerk genannt. Der Zug, der senkrecht nach oben fährt.

Ich erinnere mich, dass mein Gespräch mit ihm etwas zögerlich begann. Wir mussten erst einmal einen gemeinsamen Nenner finden.
Ich fragte ihn, wo er wohne. „In Trento (Trient) im Norden Italiens. Wissen sie wo

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"Erwachen" von Marianne Laiti - 2013
Marianne Laiti lebt in Tampere, Finnland, und studierte Kunst mit dem Schwerpunkt Bildhauerei.
Das ist aber nicht ihr einziges künstlerischen Betätigungsfeld.
Pastellmalerei und Zeichnungen gehören zur ihrem Schaffen wie die Arbeit mit Bronze. Im Bereich der Bildhauerei hat sie ursprünglich nur in Stein gearbeitet. Der Bronzeguß führte bei ihr zu der Verbindung von Stein und Metall.
Mit dem Material Holz beschäftigte sie sich erst später. Ein Versuch, wie sie sagte. Inzwischen ist

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"Metamorphose" von Egidius Knops - 2013
Egidius Knops stammt aus dem niederländischen Simpelveld nahe der Grenzen zu Belgien und Deutschland und lebt heute in Berlin. In Potsdam hat er sein Atelier und seine Werkstatt.
Der Schwerpunkt des Bildhauers ist die Kunst im öffentliche Raum, Kunst am Bau und Stadtmöblierung in Zusammenarbeit mit Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern.

In den Bildergalerien auf seiner Webseite sind viele seiner Arbeiten zu sehen.

Ursprünglich arbeitete der 1945 geborene Egidius Knops mit

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"Künstlerischer Neuanbau der Kastanienbäume" von Takashi Mitsui - 2013
Diesen Kunstwerk ist nicht auf der Reisigwehrinsel, es befindet sich gegenüber des historischen Eingas des Ostdeutschen Rosengarten auf einem Privatgrundstück. Es ist aber von der Straße einsehbar.

Takashi Mitsui stammt aus Tokio in Japan und lebt in Köln. Bereits seit 20 Jahren ist er in Deutschland. Er studierte Kunst in Mainz und Düsseldorf.
„Ich bin kein Bildhauer, mein Schwerpunkt sind Installationen, Kinetik und Klangkompositionen, oft in Verbindung mit Video“, so Takashi

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"AndersWo" von Jan Witte-Kropius - 2013
Standort am Komptenszentrum, Gubener Straße
Der 1959 geborene Jan Witte-Kropius wohnt in dem 70-Seelen Dorf Neu Karin in Mecklenburg-Vorpommern.
Bereits vor seinem Studium der Fachrichtung 'Außengestaltung' in Heiligendamm arbeitete er mit und lernte von Bildhauern. Da mir der Studiengang 'Aussengestaltung' unbekannt war, fragte ich ihn, ob Bildhauerei Bestandteil des Studienganges war. Jan Witte-Kropius: „So hieß der Studiengang damals in der DDR. Nein, Bildhauerei war nicht Bestandteil des Studiums. Der Kontakt dazu war

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"Body 13" von Margret Holz - 2013
Standort: Cottbuser Str. 40
Margret Holz: Die Vita der in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlerin ist interessant zu lesen. Sie studierte von 1959 bis 1962 an der Fachhochschule für Kunst in Hannover. 1971 bis 1975 studierte sie in Berlin an der Freien Universität Berlin und Pädagogischen Hochschule Berlin. 1985 bis 1987 folgten weitere Studien an der Universität der Künste Berlin (Hochschule der Künste) und von 1986 bis 1990 Religionsphilosophische Studien bei Dr.

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